Vierzig Kilometer

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Vierzig Kilometer

Hast Du das denn auch schon gefühlt,
Was aufkeimt, wenn Du erst bezwungen
Den Geist, der kommentierend alles kühlt,
Was Deinem Ehrgeiz doch gelungen?

Es ist der faule Geist des Angenehmen,
Der gern die Tage, Dein Gemüt besetzt,
Verpflichtet nur dem allzu Bequemen,
Damit die Mühe ja kein Auge netzt.

Du aber fährst die vierzig Kilometer
Mit Deinem Rad und kommst gerne zu mir,
Freust Dich auf den Besuch von einem Städter
Und unterhältst Dich gut bei einem kühlen Bier.

Bergauf, bergab geht Deine Reiseroute,
Die Hügellandschaft ist ein grüner Traum;
Ums Herz wird Dir dabei recht warm zumute,
Du spürst dabei die Anstrengungen kaum.

Ja, noch im Alter vierzig Kilometer radeln,
Gesundheit mit Flora und Fauna teilen,
Dafür muss man Dich wirklich niemals tadeln,
Denn damit kann Dein Geist die Seele heilen.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Vierzig Kilometer

72 mal gelesen
23.06.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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