Vierzeiler, Frauen und Mücken

Ein Gedicht von Christoph Hartlieb
… Frau´n sind so, wie sie eben sind.
Es nützt nichts, sich da zu beschweren.
Doch mit den Mücken haben sie gemein:
Schwer ist´s, sich gegen sie zu wehren.
… Wär eine Frau total aus Glas –
nur als Gedankenspiel, nicht richtig –
verwandelte sie sich in Gas,
sie wär und bliebe undurchsichtig.
… Dass sich zwei Menschen manchmal streiten,
ist traurig, doch es ist halt so.
Doch sollten sie noch bis zum Abend
den Rest hinunterspül´n im Klo.
… Du wirst am Schluss nicht so bereuen
die Fehler, die du einst gemacht,
vielmehr die vielen schönen Fehler,
an die du nicht einmal gedacht.
… Tyrannen hat es stets gegeben,
es gibt sie auch in deinem Leben,
kein Sterblicher ist da befreit.
Es sind das Alter und die Zeit.
… Der Mensch lebt leider nur so lange,
bis er – Gott sei ihm gnädig - stirbt,
was leider auch gewissen Leuten
schon jetzt den Appetit verdirbt
… Die Menschen müssen leider sterben,
was ihnen meist nicht so gefällt.
Doch umso mehr freu`n sich die Erben.
So wird der Ausgleich hergestellt.
…Der Tod ist keine Witzfigur,
und keiner sollte Witze machen.
Er schafft es in Minuten nur,
das Leben stark vereinzufachen

Informationen zum Gedicht: Vierzeiler, Frauen und Mücken

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27.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christoph Hartlieb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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