Versöhnung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Versöhnung

Wie kann man von missbrauchten Tätern denn verlangen,
Dass sie die Übeltaten nun erneut begehen wollen,
Wenn sie in ihren Teufelkreisen eingefangen
Mit Weltmächten zu Inhumanitäten gehen sollen?

Versöhnung – die beginnt mit Weigerung,
Weil wir nur so Spiralen auch durchbrechen.
Es gibt für Eskalationen immer eine Steigerung,
Doch diplomatisch kann man miteinander sprechen.

Lasst uns die unseligen Ängste doch begraben,
Den Hass, den Neid, tiefe Verbitterung!
Wo Rosen dann erblühen, Pferde traben,
Schwindet auch Leid und die Erschütterung.

Lasst Bomben in den großen Arsenalen
Und baut ja keine größeren Neuen.
Legt Gärten an, errichtet helle Hallen,
Damit daran die Seelen sich erfreuen

Trefft Euch mit den scheinbaren Feinden,
Die dies im Miteinander gar nicht sind,
Weil sie sich bei den Treffen früh vereinten
Als Himmelsfreunde und als Erdenkind'.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Versöhnung

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04.08.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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