Verrückt

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Verrückt

Zeit genug, die Möbel zu verrücken,
um Platz zu machen den neuen Stücken.
Das Alte muß dem neuen Schönen weichen
sonst kann man keine Veränderung erreichen.
Ist dieses durch das Tun geschehen,
eröffnet sich ein anderes Sehen!
Es ist verrückt was in der Tat
sich perspektivisch verändert hat
Vernunft spielt manchmal da verrückt,
was wiederum durch Betrachtung bedrückt.
Verrückt - im Wort steckt auch verrücken.
Tut man ´s , kann Ordnung es zerpflücken,
durch Ungewohntes kann ´s verwirren.
Verrückt zu sein heißt ständig irren.
Die Irren aber sind ein Übel,
gesandt vom Herrn der Finsternis, dem DÜVEL*

*Plattdeutsch für Teufel

Informationen zum Gedicht: Verrückt

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24.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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