verratenes Leben

Ein Gedicht von Andreas Hanschke
Wohin soll den Blick man wenden,
wenn das Böse unerkannt
und das Leben wird zur Hölle,
durch den Tod in seiner Hand.

Irrt im Nebel seines Glaubens,
auf sei'm Feld Selbsthass gesät,
erntet Wut, Tot und Zerstörung,
keiner da, der ab ihn rät.

Von dem Plan verwirrter Träume,
Einsamkeit schafft seine Welt,
stumm sein Hilferuf ans Leben,
Was, dass ihn davon abhält.

Das Vorhaben reift zu Taten,
Pulverrauch verfliegt im Wind,
traurig, hilflos, ohne Worte,
auf dem Asphalt Blut gerinnt.

Informationen zum Gedicht: verratenes Leben

8.590 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
11.10.2019
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige