Vergebliche Reflektion

Ein Gedicht von Nordwind
Die Lüge dümpelt im Morast,
reisst alles mit, was ihr so passt.
Selbstgefälligkeit ihr Knecht,
macht sogar die Wahrheit schlecht.

Wer will nur schöne Worte hören,
lässt sich gern von ihr betören.
Mit Verlaub wird dann gebeten,
sie noch würdig zu vertreten.

Kontrolle, Macht und Fäden lenken,
na von wem lässt du denn denken?
Man erkennt der Absicht List
und welches Geisteskind du bist.

Hass wird schnell zum Projektil,
gewisser Projektionen Ziel.
Resonanz der Mühe Lohn,
Vergeblichkeit der Reflektion.

Aus dem Winternebel steigt,
zart die Wahrheit stolz und schweigt.
Mit einem Lächeln im Gesicht,
entschwebt sie in der Sonne Licht.

@gabriele a. 8. feb. 2013

*Moral, der Maskenbildner des Charakters *

Informationen zum Gedicht: Vergebliche Reflektion

1.428 mal gelesen
28.04.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige