Verborgens kommt hervor
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Die frühe Stunde rüttelt wach.
Es sitzt ein Alb wohl unterm Dach,
schlich sich ins Unbewußte ein
manipulierte Schlaf und Sein.
Er schreckte auf und unterbrach
was in dem Hirn verborgen lag.
Nun sitzt er da lacht, sich ins Fäustchen
dieweils dem Schläfer wirr im Häuschen.
So gänzlich orientierungslos,
strampelt der sich erstmal bloß
und da die Augen noch verklebt
so kneift er sich – der Schmerz belebt.
Steigt dankbar aus dem warmen Bette
als wenn er ausgeschlafen hätte.
Doch folgt der Alb ihm Stund´ um Stund´
und dies hat einen guten Grund:
Er kann den Tag nicht recht genießen,
der Alb erweckte sein Gewissen!
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