Unverstanden

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Ein Schatten liegt auf meiner Seele,
weil ich mich wieder so sehr quäle,
weil Menschen oft so grausam sind,
und mich behandeln wie ein Kind.
Was ich auch tue ist nicht richtig,
für niemand bin ich wirklich wichtig,
die Worte werden missverstanden,
bei niemand kann ich richtig landen.

Ich wünsche mir vom großen Glück,
für mich doch nur ein kleines Stück,
dass irgendwer mal an mich denkt,
und mir ein bisschen Hoffnung schenkt,
ein kleines bisschen Freundlichkeit,
und nicht mehr soviel Hass und Neid,
nur etwas Freude für mein Leben,
warum kann mir das niemand geben?

Den Einen finden, der mich versteht,
der nur mal fragt, wie es mir geht,
ein Lächeln nur oder ein Blick,
und etwas weniger Kritik,
ein bisschen Liebe und weniger Leid,
und nicht mehr so viel Einsamkeit,
das wünschte ich von ganzem Herzen,
vielleicht heilen dann auch meine Schmerzen.


© Kerstin Mayer 2002

Informationen zum Gedicht: Unverstanden

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16.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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