Unsterblicher Sokrates
Du warst ein Mann der Menschlichkeit,
mit Deinen sanften Lehren,
drum wird man Dich in Ewigkeit
noch immer sehr verehren.
Für Deine Worte dank‘ ich Dir,
sie sind ein wahrer Segen,
drum trink ich dieses Elixier
auf meinen Lebenswegen…
Die Selbsterkenntnis ist das Ziel,
Mäeutik war Dein Streben,
der ich seit langem schon verfiel
und das mir hilft im Leben.
Du sprachst: „Sei nicht zu froh im Glück,
im Unglück nicht zu bitter!“
Drum schau‘ ich nicht im Zorn zurück,
trotz mancher Seelensplitter.
Du hast die Mächt’gen kritisiert,
enthülltest die Verbrechen,
hast ungemein polarisiert,
Dein Geist war nicht zu brechen.
Zum Tode brachten sie Dich dann
durch einen Schierlingsbecher,
Du starbst als ungebroch’ner Mann,
durch jene Staatsverbrecher.
Nach Dir erging es vielen so,
man liest dies mit Bedauern,
die Freiheit liegt im Nirgendwo,
und dort steh’n hohe Mauern…
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