Unliebsam

Ein Gedicht von Roman Herberth
Unliebsam muss ich entscheiden.
Mir obliegt jedoch die Pflicht.
Manches lässt sich nicht vermeiden.
'Bange sein', das zählt jetzt nicht.

Meiner Haut muss ich mich wehren.
Und ich stehe mir dann bei.
Groß, will ich mich nicht erklären,
'danke sagen' und 'good bye'.

Anfangs wollte ich mich drücken.
Doch gefragt mein erster Schritt.
'Gegnern' in die Augen blicken,
hinterher sind wir dann quitt.

Meine Rechte muss ich wahren.
Und ich stehe für mich ein.
Und ich bin mir jetzt im Klaren,
das wird meine Rettung sein.

Einen Brief hab' ich geschrieben,
schnörkellos, und klipp, und klar.
Und ich bin mir treu geblieben,
was nicht selbstverständlich war.

Jeder muss sich selbst erlösen.
Ich bin der, der zu mir hält.
Keiner kann mir Angst einflößen.
Die Entscheidung ist gefällt.

Informationen zum Gedicht: Unliebsam

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11.12.2013
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