Unkraut

Ein Gedicht von Helga
Unbeachtet, unerkannt,
steht das Kraut am Straßenrand,
niemand hat`s dort ausgesät,
später es die Sense mäht.

Kornblumen, Mohn und Rade,
gedeihen auf manch schmalen Pfaden,
vom Acker sind sie längst verband,
die blühend Fläche, sie verschwand.

Neulich, an des Marktes Stand,
man glaubt es nicht, was ich dort fand,
Blumen, der besonderen Art,
zum Strauß gebunden, sehr apart.

Diese längst vergessenen Schätzchen,
finden in der Floristik jetzt ihr Plätzchen,
kaufte Unkraut teuer ein,
Inhaber kassiert so manchen Schein.

Informationen zum Gedicht: Unkraut

95 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
13.08.2021
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige