Unendlichkeit
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Unendlichkeit
Hinter den Wolken verbirgt sich
eine wunderbare Sternenwelt.
Ich kann diesen Kosmos nicht erfassen.
Wenn eine Sternschnuppe hell hernieder
fällt
ist es, als wenn die Sterne grüßen lassen
Sie wissen wohl, dass ich sie nie erreichen
kann,
zu winzig steht mein ICH im sphärischen
Betriebe
jedoch ihr Gruß kommt bei mir an,
weil ich Unendlichkeit als Sterblicher
so liebe.
Nicht alles muß ich hier begreifen,
das letzte Wissen wird mir vorenthalten,
bis meine Seele durch ein göttlich` Zeichen
im Unendlichen sich kann entfalten.
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