und es ist Sommer…
Ein Gedicht von
Roland Pöllnitz
Von Grönland kommt ein Tief daher,
schöpft kühle Feuchtigkeit im Meer,
ein grauer Wolkendrache naht -
bald regnet es bei vierzehn Grad.
Ist es im Sommer ganz normal,
wenn Regentage ohne Zahl
mit Kühle wie im Monat März
benetzen unser Menschenherz?
Wo ist die Erderwärmung hin,
die Sonne steht als Schuldnerin
mit vielen Minusstunden hier,
wo ich nach heißen Tagen gier.
Die Wut in mir vermehrt sich barsch,
leck Sommer du mich doch am Arsch,
wo du nicht her kommst, geh ich fort,
Goodbye heißt nun mein Abschiedswort.
(c) R.P 2013
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