(un)natürlich

Ein Gedicht von Daniela Leiner
Dem Traumbild, das ich begann
zu malen, fehlte jegliche Kontur,
was bringen all die bunten Farben,
wenn das Bild bedarf einer Korrektur?

So legte ich es behutsam zur Seite,
nahm mir ein neues, weißes Blatt,
begann zuerst mit den Konturen,
dann folgten Farben, reich und satt.

Schnell kommt der Mensch vorwärts,
doch nicht immer an an seinem Ziel,
langsam entwickelt sich der Same zur Blüte,
alles andere ist unnatürlich, zu viel.

Informationen zum Gedicht: (un)natürlich

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20.10.2019
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