Tücke des Objekts

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tücke des Objekts

Manche Geräte muss man überlisten,
Denn sie haben die Objekttücke.
Da helfen keine Gebrauchslisten,
Viele haben ohnehin eine Lücke.

Wer immer auf ein Werkzeug sieht
Bei Maschinchen, die uns dienstbar sind,
Der bleibe auch kritisch stets bemüht,
Nicht Sklave im Verherrlichungswind.

KI ist auch immer nur eine Technik,
Man darf sie anbetend nicht überhöhen.
Dem Menschen bleibe jenes Geschick,
Dass er auf Dienstbarkeit muss sehen.

Das Objekt wird uns dann zur Tücke,
Wenn wir es nicht dominierend steuern,
Herausgreifen uns die falschen Stücke
Und Geisteskräfte wieder anheuern.

Freiheit beschneiden oder beengen,
Uns voll in den Bann ziehen lassen,
So kann man uns wirklich einzwängen,
Wenn die Kontrolle wir nicht erfassen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Tücke des Objekts

27 mal gelesen
11.10.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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