Trost

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Trost

Janusköpfig ist der Trost.
Wie eine Medaille hat er zwei Seiten,
kein Glücksspiel, er wird nicht verlost,
Suchen und spenden einander nicht streiten.

Ein Geben und Suchen, so zeigt er sich
in schwersten Stunden in tiefer Traurigkeit
eine Seelenstütze, die sicherlich
die Betroffenen vom ersten Schmerz befreit.

Nein, heilen vermag er nicht.
Allein der Beistand mildert die Verzweiflung,
wenn Tränen rollen über Wangen und Gesicht
und die Seelenfassung erhält einen Sprung

Trost suchen - Trost spenden
mit barmherzigen Händen!

Informationen zum Gedicht: Trost

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09.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Witteborg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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