Trauriges Weihnachtsgedicht

Ein Gedicht von Simone Seebeck
Draußen in den Straßen
Habe ich nach dir gesucht
Hatte dich verloren
Denn du hast mich nicht mehr besucht

Draußen in den Straßen
Hab’ ich mich verloren
Doch habe ich von dir
Ein Kind geboren

Draußen in den Straßen
Hab’ ich mich verlaufen
Alle um mich herum sagten
„Die will nur was zum Saufen“

Draußen in den Straßen
Ist der Himmel schwarz
Dort flüstert man über mich
„Die da lebt von Hartz“

Draußen in den Straßen
wirken Schreie leise
Dort lassen sie dich liegen
In der Hundescheiße

Draußen in den Straßen
Fassen sie mich an
Dort meinen sie
„Die Schlampe lässt
Doch jeden ran“

Draußen in den Straßen
Hab’ ich mich nach Liebe
Gesehnt
Und nach jemandem
Der mich versteht

Draußen in den Straßen
Bin ich ganz allein
Dort sagen sie über mich
„Die wird selber schuld sein“

Draußen in den Straßen
Bin ich innerlich erfroren
Und mit mir das Kind
Das ich geboren

Informationen zum Gedicht: Trauriges Weihnachtsgedicht

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26.12.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Simone Seebeck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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