Trauriger Anblick

Ein Gedicht von Sabine Brauer
Der Sturz, er kam so plötzlich,
wie aus dem Nichts heraus.
Mein Fahrrad ist im Eimer
und ich muss noch nach Haus.

Die Hand, das Bein, voller Wunden,
überall Schlacke im Gesicht.
Zwar wurd` ich beim Arzt schon verbunden.
Geholfen hat es nicht.

Das Knie blutet lustig weiter
und färbt mir rot den Verband.
Im Schädel ein Vorschlaghammer
raubt mir langsam den Verstand.

Die Arbeit muss jetzt warten.
Leg mich ins Bett hinein,
schluck eine Schmerztablette
und schlaf bekümmert ein.

Sabine Brauer

Informationen zum Gedicht: Trauriger Anblick

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13.01.2012
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