Traumwandeln

Ein Gedicht von Träumerin
Still wandle ich durch diesen Traum
Den man das Leben nennt
Dessen Zauber ich wag’ zu stören kaum
Dessen Licht hell in mir brennt
Und alles erleuchtet, was lag im Dunkeln
Was in der Finsternis verborgen
Meine Seele steigt hoch empor
Erwacht zu einem neuen Morgen

Was war, ist längst geschehen
Was sein wird – ungewiss
Wir können nur jetzt leben
Im Moment, der ewig ist
Das Leben neu entdecken
Uns selbst als Mensch erfahren
Uns aus dem Traum aufwecken
Den träumen wir seit Jahren

Und wenn wir dann erwachen
In unserer tiefsten Seele
Wenn wir erkennen den Traum
Und im Traum das Leben
Dann sind wir nicht mehr dieselben
Die wir waren zuvor
Uns öffnen sich höhere Sphären
Zu denen wir steigen empor

© Träumerin

Informationen zum Gedicht: Traumwandeln

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25.09.2022
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