Traumtänzer

Ein Gedicht von Hanna Kim
Er steht vor der Schlucht seiner Ungewissheit
Umgreift den Wanderstock fest mit der Hand
Ein Strick führt hinüber zur Wirklichkeit
Das zitternd sich über die Enden spannt.

Den Stab mit zwei Händen vor sich erhoben
Wagt er den ersten Tanz auf dem Strick
Der Traum fängt an um ihn herum zu toben
Und ruhlos berauscht hebt er seinen Blick.

Schließlich trägt ihn seine Tanzwelle
hinüber zur traumhaften Wirklichkeit.
Er setzt seinen letzten Schritt auf die Schwelle,
und erwacht aus seiner Ungewissheit.

Informationen zum Gedicht: Traumtänzer

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29.06.2011
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