Traumfrau

Ein Gedicht von Horst Rehmann
So kannst du mich doch nicht betören,
es sind deine Kleider, die stören,
Schuhe und Strümpfe müssen gehen,
ich möchte deine Beine sehen,
lass deine Schultern mich entzücken,
auch deinen Bauch will ich erblicken.

Ich bewundre gern, keine Frage,
dein Antlitz schon sehr viele Tage,
hab deine Augen bestens studiert,
auch dein Po hat mich interessiert,
deine Jeans ist eng und wunderschön,
doch ich will dich, auch mal ohne seh´n.

Noch immer trägst du zarte Dinge,
die ich dir jetzt vom Körper zwinge,
denn durch jedes Stoffstück neben dir,
baut sich auf in mir, die heiße Gier,
dein BH ist noch am falschen Ort,
nur ein Griff von mir, schon ist er fort.

Endlich kann ich deinen Busen seh´n,
muss überwältigt zu Boden geh´n,
und weil ich nun schon mal unten lieg,
deinen Slip blitzschnell zu fassen krieg,
dich splitternackt seh´, in voller Pracht -
oh mein Gott --- nun bin ich aufgewacht.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Traumfrau

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01.12.2022
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