Trauer im Überfluss
Ein Gedicht von
Entenbrot
Im tränenspiegel sehen
Sich die wenigen
Die in trauer von uns gehen
Sind sie nun die seeligen?
Mein universum es weint
Und weint und weint
Und die träne schimmert, scheint
Wie ist die trauer mir gemeint?
Als bräche der mond zusammen
Der jäger bricht schwänen das genick
Als würden sterne mich verdammen
Und lenken mir dieses missgeschick
Und die hoffnung, sie liegt in mir
Doch des trauers kosmischer fluss
Schlägt die wellen auf papier
Bis entfremdet, kalt ist mein kuss
Blau, blau ist die trauer
Und ich versinke in der sternennacht
Bis mich weckt ein kalter schauer
Der flüstert : „Alles- Alles ist erdacht“
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