Trauer im Überfluss

Ein Gedicht von Entenbrot
Im tränenspiegel sehen
Sich die wenigen
Die in trauer von uns gehen
Sind sie nun die seeligen?

Mein universum es weint
Und weint und weint
Und die träne schimmert, scheint
Wie ist die trauer mir gemeint?

Als bräche der mond zusammen
Der jäger bricht schwänen das genick
Als würden sterne mich verdammen
Und lenken mir dieses missgeschick

Und die hoffnung, sie liegt in mir
Doch des trauers kosmischer fluss
Schlägt die wellen auf papier
Bis entfremdet, kalt ist mein kuss

Blau, blau ist die trauer
Und ich versinke in der sternennacht
Bis mich weckt ein kalter schauer
Der flüstert : „Alles- Alles ist erdacht“

Informationen zum Gedicht: Trauer im Überfluss

37 mal gelesen
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25.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Entenbrot) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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