Trance

Ein Gedicht von Inge Millich
Trance
Die goldenen Sterne tun verblassen
Und auf dem Rand von trüben Tassen
Da wandern dicke Fliegen.
Die Dankbarkeit, sie riecht nach Schweiß
Der Grill, er läuft sich langsam heiß
Und kann nur dünne Luft verbrennen.
Weit draußen läuten Kirchturmglocken
Das tiefe Glas, es tut frohlocken
den Blick ins Innere zu wagen.
Gelassenheit rinnt durch die Glieder
Irgendwo, da blüht noch Flieder
Und rote Wangen knistern
Die Himbeere hat sich geschminkt
Tiefrot sie in der Dämmerung mir winkt
Und Neues ruft mit fremdem Duft.
© Imi April 2020

Informationen zum Gedicht: Trance

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25.01.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Inge Millich) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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