Träume sind Schäume

Ein Gedicht von Eleonore Görges
Wenn lautlos meine Träume schwinden,
frag ich mich: „wo zieh‘n sie hin;
werd ich sie je wiederfinden,
ist’s vom Ende der Beginn?“

War ich doch in ihren Armen,
tief versunken und beschützt,
hat der Morgen kein Erbarmen,
auch kein Klagen mir mehr nützt.

Der junge Tag, sein helles Licht,
werden zum Geleit geschwind -
und schnell erzählt mir sein Gesicht,
dass Träume doch nur Schäume sind.

© Eleonore Görges

Informationen zum Gedicht: Träume sind Schäume

2.195 mal gelesen
(5 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,9 von 5 Sternen)
-
13.06.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige