Trägheit

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Hitze lähmt energisch Wollen.
Die Glieder sind von Schweiß bedeckt
sie tun nicht das, was sie sonst sollen,
ich fühl´ mich älter noch, was mich erschreckt!

Tropft in die Augen von der Stirn,
in Strömen rinnt der Schweiß.
Wie Matsch im Kopf fühlt sich mein Hirn,
mir ist so elend fieberheiß!

Nichts rühr´ ich an – beweg mich nicht,
die Trägheit dominiert. Das Resultat:
ich mach auch nicht den kleinsten Schritt,
weil der mit Müh` zu tun hat.

Informationen zum Gedicht: Trägheit

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29.08.2016
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