Tore des Erwachens: 1. Das Tor der Einsamkeit
Ein Gedicht von
Pfauenfeder
Noch eh' die Sonne steiget,
Noch eh' die Welt sich zeiget,
Zeige dich;
In Wäldern ohne Menschen
Als Beobachter des Denkens
Innerlich...
Wo Farn und Bäume nicken,
Da lässt es durch sich blicken
wie ein Tor;
Stets stand es für dich offen;
Doch wurdest du nicht angetroffen,
Zu selten standest du davor!
Durch die Einsamkeit der Naturen
Wanderst du wie auf inn'ren Spuren
Deiner nach!
Du bist allein, was wird geschehen?
Anschein von Wichtigkeit vergeht;
Was bleibt noch wichtig, was bestehen?
Vor dir war nichts, nichts kommt danach!
Du bist das Alpha und das Omega;
Du bist der Erste und der Letzte.
Vor dir war nichts, nichts kommt danach!
Ewigkeit verheißt dir dies' Gesetze!
DU BIST DIE EWIGKEIT
Es gibt nur den einen Geist der ewig währt,
Dieser Geist hat alles geboren.
In diesen Geist stirbt alles zurück.
Von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Dieser Geist ist der Erste und der Letzte;
Er ist das Alpha und das Omega.
Nichts war vor ihm und nichts kommt nach ihm.
Er wurde nie geboren und er wird nie sterben.
Denn schon immer war er da, ist er da und wird er sein.
Denn schon immer warst DU da, bist DU da und wirst DU sein.
DU BIST DER ZEITLOSE GEIST und die Rolle der Person die du angenommen hast, ist seine gegenwärtige Verkörperung.
Suche die Einsamkeit auf und begib dich zB. in die äußere Stille des Waldes oder der Berge, denn:
Am ehesten findest du Jemanden, wo niemand ist. Und dieser eine Jemand bist du! Der zeitlose Jemand hinter der Person.
Alpha und Omega =ANFANG UND ENDE
Das Ende ist nicht ein Ereignis, sondern eine Person.
Das Ende ist das Ende der Person und der Anfang der Wirklichkeit.
Wenn die Person erkennt, dass sie SELBST der ZEITLOSE GEIST ist, der die Person erschaffen hat, verschmilzt sie mit dem einen Geist und handelt nicht mehr nach dem Willen der Person, sondern nach dem Willen des einen Geistes. Die Bibel sagt es mit: Ich und der Vater sind eins. (Ich und der eine Geist sind eins)
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