Tonnenschwer

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man macht sich viel zu viel Gedanken.
Das lastet auf uns tonnenschwer.
Die Seele kommt dabei ins Wanken.
Und man behandelt sich nicht fair.

Das ist zumeist von langer Dauer.
Den Teufel malt man an die Wand.
Der Weg führt uns zur Klagemauer,
jedoch auch dort sieht man kein Land.

Es ist kein Wunder, dass wir leiden.
Es mangelt uns an Zuversicht.
Schnell stecken wir in Schwierigkeiten.
Ein Ausweg, leider nicht in Sicht.

Bald wird man vor die Hunde gehen.
Für alles Schöne ist man blind.
Und man pflegt nur noch schwarz zu sehen,
denn man ist völlig durch den Wind.

Informationen zum Gedicht: Tonnenschwer

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02.05.2014
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