Tierweihnacht

Ein Gedicht von Birgitta Zörner
Tierweihnacht


Ganz still ist es geworden in dieser Nacht,
doch da ist jemand, der bedächtig wach
Die Tierschar wandert aus den Stadtmauern
bis weit fort in den Wald und das freie Feld.
Niemand darf die Schar wirklich bedauern,
denn sie erleben, wie still und weit ist die Welt.
Sterne strahlen am nächtlichen Himmelszelt.
Was ist das für ein wunderbares Herzenslicht,
das du nun dringt in ihre eigene Augensicht.
Dazu kommen nun helle Töne wie ein Singen,
die bis zu ihnen nun schon hell hörbar klingen.

Die Tiere spüren, ein Wunder ist geschehen,
kurz darauf dürfen sie das Christkind sehen.
In dieser Nacht in der Winters Einsamkeit
sind alle Geschöpfe vereint in heiler Zeit.

Die Christnacht bringt allen, die sehen,
reichen und tief erfüllenden Segen,
um Frieden zu schaffen
auf den irdischen Lebenswegen.

(Birgitta Zörner)

Informationen zum Gedicht: Tierweihnacht

2.215 mal gelesen
-
24.12.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige