Tief unten

Ein Gedicht von Michael Jörchel
Tief unten,
wo der See am finstersten ist,
wo kein Blick die Sinne trüben kann
und Vielem keine Beachtung geschenkt wird

dort, wo man allein ist - mit seinen Gedanken,
man auf Stimmen, Gefühle hören kann
die sonst im Lärm des Alltags untergehen.

dort, wo ein Wort und eine Berührung
mehr Gewicht haben
als der äußere Schein

dort warte ich
und hoffe einen Menschen zu finden
der mit dem Herzen sehen kann.


© Michael Jörchel

Informationen zum Gedicht: Tief unten

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10.07.2011
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