Tief in der Nacht

Ein Gedicht von Carsten Müller
Tief in der Nacht,
da liege ich wach.
denn es hat mich etwas
um den Schlaf gebracht.

Kummer in deinem Gesicht.
Dein bitterliches Weinen.
Ließ mich abgrundtief
hässlich erscheinen.

Dich so traurig zu Sehen,
konnte ich voll verstehen.
Bin ich der wahre Grund
deiner Verzweiflung?
Sollte ich wohl Gehen!

Nicht ist mir lieber und teurer
als dein eigenes Ich, deine Seele.
Nicht bereitet mir mehr Seelenpein.
Als dein trauriger Blick, im Sein.
Wo mir mein Herz zerbricht.

So werde ich mich selbst Aufgeben,
damit du besser kannst dann leben.
So ist das mit den Menschen eben.
Es ist viel mehr, als nur der Triebe.
Weil in Allem da wohnt Liebe.

Tief in der Nacht, da bin ich wach.
Da denke ich an dich.
Nehme ich das Exil,
damit Du glücklich,
ohne mich bist.

Denn den hellen Tag gibt ja nicht für mich,
tief in der Nacht.-
Da denke ich an dich,
weil ich dich liebe.

Informationen zum Gedicht: Tief in der Nacht

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02.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Carsten Müller) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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