Tageserwachen

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Noch ruht das Land verborgen,
nur der Nebel zeigt sein Grau,
schon bald erwacht der Morgen,
an den Gräsern glitzert Tau.

Die Nacht ist jetzt gewichen,
ebenso der Sternenschein,
das Funkeln ist verblichen,
der neue Tag bricht herein.

Vögel singen wie im Chor,
Hasen hüpfen auf dem Feld,
es lugt die Sonne hervor,
blau wird nun das Himmelszelt.

Die Nachtruh ist zu Ende,
das Leben geht seinen Gang,
bis hin zur Tag-Nacht-Wende,
ist der Weg noch sehr, sehr lang.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Tageserwachen

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Tag
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29.03.2021
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