Sturmgepeitscht

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Sturmgepeitscht das graue Meer,
Wellen wogen wild umher.
Blanker Hans die Deiche leckt,
Luft, die nach Verderben schmeckt.

Wind bläst steif von Norden an,
tapfer kämpfen Mann um Mann.
Doch der Hafen ist noch fern
und am Himmel blinkt kein Stern.

Kapitän, was bringt die Nacht?
Steuermann hält eisern Wacht.
Manchen Sturm schon überdauert,
manchen Tod, der allzeit lauert.

So soll auch in dieser Stunde,
jenseits all der Höllenhunde,
beim Klabauter, Gott den Segen,
über Schiff und Mannschaft legen.

Und wenn dann der Sturm zerbricht,
Brise ward im Morgenlicht,
werden wir auf Heimat blicken,
Lobpreis in den Himmel schicken!

© Hansjürgen Katzer, Oktober 2006

Informationen zum Gedicht: Sturmgepeitscht

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23.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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