Straßenkönigin

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Das Sonnengesicht,
das feingliedrig,
zum Himmel sich hebt,
ist so wehrhaft,
wie eine Löwin,
mit federnder Sprungkraft.

Einäuglein, streckt seine Dornen
dem Erdreich entgegen.
Spielt Karten: mit Pollen und Staub.
Und zeigt: grinsenden Schwung.

Wenn Wind sich verneigt,
um den Tau zu küssen,
gibt es den Ritterschlag,
über den Boden.
Der Wind darf abhaben,
sagt die Straßenkönigin:

Die Hochschlanke Silberdistel.

Informationen zum Gedicht: Straßenkönigin

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28.06.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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