Straßenbauarbeiter
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Hallo, ihr Straßenbauarbeiter,
so geht es wirklich nicht mehr weiter,
ihr sperrt Straßen ab, stört den Verkehr,
dann sieht man von euch gar nichts mehr.
Irgendwann kommt ihr dann angetrabt,
so als ob ihr es sehr eilig habt,
doch das Gegenteil ist dann der Fall,
ihr verschwindet im Gerätestall.
Kommt einer von euch mal nach draußen,
dann nur um aufs WC zu sausen,
oft steht auch einer da mit Spaten,
bewegt sich nicht, ist nur am Warten.
Die Arbeit ist euch nicht so wichtig,
Hauptsache ist, der Helm sitzt richtig,
ihr schaut höchsten einmal kurz zur Uhr,
dann geht´s weiter mit der Ruhekur.
Schön wär´s, ihr Straßenbauarbeiter,
wenn ihr fleißig würdet und gescheiter,
ihr habt doch einen Mann als Vorbild,
den, auf dem Baustellen-Verkehrsschild.
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