Stille Verzweiflung

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Sie haben sich, gut verstanden,
viele schwierige Hürden, überstanden.
Nie, fiel ein böses Wort.

Jetzt stehen sie, an ihrem Grab,
zu jung, sie starb.
Er sprach und sprach doch kein Wort,
der Andere brummte,
man konnte ihn, nicht verstehen,
doch den großen Schmerz, fühlen und sehen.

Beide sahen sich, mit großen Augen an.
In ihrer stillen Verzweiflung,
verstand jeder, den anderer Mann.

Der Eine, verlor seine Frau,
der Andere, seine Geliebte.

Informationen zum Gedicht: Stille Verzweiflung

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18.12.2013
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