Stern der Seligkeit
Ein Gedicht von
I. Kunath
Weithin mag meine Seele ziehen,
sie fliegt und findet keine Ruh,
und sieht so hoffnungsvoll erwartend
den Sternelein da droben zu.
Doch ach wer sagts, dass meine Glieder,
so zitternd hier am Berge stehn
und wieder, wieder - immer wieder
bei Tagesanbruch niedergehn.
So viele Nächt' bin ich gestanden
und hab verlorn die Einsamkeit -
In Seelenruhe fiel hernieder
der eine Stern der Seligkeit!
(Ilka Berikhan)
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