Stell dir vor ...

Ein Gedicht von Meteor
Ich sitze da und schaue in den Himmel,
erzähle den Sternen von dir.
Sie leuchten ein bisschen heller im Gewimmel,
wenn nur du und ich sind hier.
Anschließend gibt es einen Regenschauer,
weil die Sterne wissen dann,
dass das Schicksal uns nicht auf Dauer
wieder zusammenbringen kann.

Meine Augen, deine Augen
sprechen eine eigene Sprache.
Wie zwei verliebte Turteltauben
tuscheln sie über ihre geheime Sache.
Du scheinst alle meine Lieblingswörter
längst auswendig zu kennen,
wenn sie sich treffen,
will ich es gerne zu Hause nennen.

Wie schön wird der Tag,
wenn nur du und ich am Wasser sitzen,
über dumme Dinge reden, die wir getan haben.
Und ich starre dich an, deine Augen blitzen,
frage mich, ob deine Gedanken über mich was sagen.

Und du lächelst, weil du hast das gewusst.
Aber ist das alles auch wahr, kein Selbstbetrug?
Oder stell ich mir das nur vor, sitzend am Fluss.
Denn du bleibst die leere Stelle in meinem Tagebuch,
die noch mit blauer Tinte gefüllt werden muss.

"'''Das Problem mit der Liebe ist:
Du kannst lieben, wen du willst,
aber sie können es auch ..."'''

© meteor 2024

Informationen zum Gedicht: Stell dir vor ...

20 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
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23.10.2024
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