Sprachweilen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Sprachweilen

Du, Wort, bist mein Haltegeschirr,
Das sich im Denkleben versammelt,
Fundsache auch im Weltgewirr,
Wo das Sprachlose oftmals stammelt.

Sprachschöpfung kann dort lange wirken,
Wo Worte ihrem Glanze dienen.
Sie lässt Buchstaben sogar zirpen,
Wenn sie auf Wahrhaftigkeit sinnen.

Selbst trage ich Verantwortung,
Wenn man mich wirklich suchen lässt.
Ich bringe Worte dort in Schwung,
Wo stark der Wind der Wahrheit bläst.

Das Freundliche ist schon mein Land,
Hartleibiges ist nicht mein Ding,
Denn gesunder Menschenverstand
Trägt im Herzen den Freiheitsring.

So weilt die Sprache mir im Wort,
Wo Wortfetzen nicht marodieren,
Die Toleranz bleibt Lebenshort,
Getragen von besten Manieren.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Sprachweilen

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10.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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