Spätsommer

Ein Gedicht von Angelika Zädow
Fahrt nach Wernigerode August 2017

Zwischen braun abgeerntetem Stoppelfeld
sprießt es gelb und violett –
blütenzart die Wegmarken zum Künftigen:

Es wird nicht ewig Herbst und Dunkel sein,
ein wenig Ruhe nur der Erde,
Dir und mir,

während alles selig schlummert,
reift langsam die Lust heran
auf unbekanntes Land,
aufs Leben:

glühendes funkelndes Neues,
geheimnisvoll und lockend,
das, was noch nie war

Ja, so wird es sein
für die Erde,
dich und mich
im nächsten Jahr

Im Dunkel keimt die Zukunft
sich Bahn
und wird
Licht

Informationen zum Gedicht: Spätsommer

523 mal gelesen
(5 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
01.09.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige