Sommersonnenwende

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Wenn Phoebus seinen höchsten Stand
bei uns erreicht,
die Sonne sich wie einem Lebenslauf
angleicht.
Am höchsten Punkt die Strahlenkraft
den Fortschritt bei der Reifung schafft.
Zuweilen auch Ausdörren geschieht,
wenn Regen manchen Landstrich flieht.
Von nun an wird die Helligkeit
verkürzt zur laufend´ Tageszeit
Kaum merklich aber im Verlauf
tritt Dunkelheit viel früher auf,
womit die Tage kürzer scheinen
und schnell vergehen, wie wir meinen.
So drängt sich der Vergleich mir auf
zu unserer aller Lebenslauf:
Vom Höhepunkt im Lebensabschnitt
eilt Zeit davon im Sauseschritt!

Informationen zum Gedicht: Sommersonnenwende

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20.06.2015
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