Sommerschnee

Ein Gedicht von Lena Engelbrecht
Sengende Stille gleitet,
kein Laut.
Bloß Mittagswalzer
aus Pappelschnee
im Silberglanz
auf dem Teichwasser.
Leise Luft
flattert wie Tremolo
über dem Umweg
aus flüssigem Serpentin.
Winzige Flügelakkorde
im Veronesegrün
der Gräser
streifen Farben der Pracht
im Takt ihrer Stiele.
Auf Halmen segeln
Kleinode wie Segen
im unsichtbaren Rhythmus
der Reime.

© Lena Engelbrecht

Informationen zum Gedicht: Sommerschnee

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22.06.2024
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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