Sommernächte
Ein Gedicht von
Roman Tieck
was zu seinem Glück er braucht.
Mit den Joints, die wir geraucht,
philosophierten wir ohne Schranken,
brachten das Weltgefüge ins Wanken
allein mit unsrer Gedanken Kraft.
Doch als schließlich der Morgen anbrach,
wurden wir müde und sehnten nach
dem Bett uns. Wir waren völlig geschafft.
Da befiel uns der große Kater,
und das ganze Welttheater
kümmerte uns keinen Deut
mehr. Schläfrig brachen wir erneut
auf in das profane Leben
und statt feurig ein Glas zu heben,
ließen die brummenden Schädel wir hängen
und neu in die Fron des Alltags uns zwängen.
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