Sommerlust

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Sommerlust

Zwischen Gräsern, Halmen, Dolden
sitz ich in der Sommerglut. - - -
Schutz spendiert der Sonnenhut. - - -
Wunschlos selig schwingen golden
Lusthormone durch mein Blut.

Lauschend dem verzückten Singen
einer nahen Grillenschar,
deren Zirbeltöne klar
aus dem grünen Umfeld dringen,
nehme ich die Url-Lust wahr.

Eins geworden mit dem Wollen,
„schlaf und lebe“ schöpfe ich
meine Träume wonniglich,
aus dem überreichlich vollen
Glücksgefäß und freue mich.
****

(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Sommerlust

938 mal gelesen
(17 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
09.06.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige