Sommerlust
Ein Gedicht von
Friedrich Graf
Sommerlust
Zwischen Gräsern, Halmen, Dolden
sitz ich in der Sommerglut. - - -
Schutz spendiert der Sonnenhut. - - -
Wunschlos selig schwingen golden
Lusthormone durch mein Blut.
Lauschend dem verzückten Singen
einer nahen Grillenschar,
deren Zirbeltöne klar
aus dem grünen Umfeld dringen,
nehme ich die Url-Lust wahr.
Eins geworden mit dem Wollen,
„schlaf und lebe“ schöpfe ich
meine Träume wonniglich,
aus dem überreichlich vollen
Glücksgefäß und freue mich.
****
(© Friedrich Graf)
Das könnte Sie auch interessieren