Sommerklänge

Ein Gedicht von Helga
Ein Frühaufsteher, so wie ich,
hört die Stimmen der Natur,
ist es auch noch Dämmerlicht,
genieß ich Sommerluft schon pur.

Geht der Zeiger meiner Uhr
langsam auf die Fünf dann zu,
ich dem Ruf der Amsel lausche,
möcht` mit niemandem mehr tauschen.

Über Feld und Wiesen
tönt dieser helle Klang,
einzigartig der Gesang,
Spatzen tschilpen unentwegt,
ganz nervös und aufgeregt
jeder so auf seine Art,
kenn`n sich aus mit ihrem Part.

Sonne schickt die ersten Strahlen,
im Lichte dann die Blüten prahlen,
Hummeln, Bienen lassen sich jetzt blicken,
um sich am Nektar zu erquicken.

Am Baum, die Blätter säuseln leise,
weil zärtlich sie die Brise streichelt,
jedes Blatt wiegt sich im Kreise,
Zweige fühlen sich geschmeichelt.

Mittagszeit - Ruhezeit,
Mensch und Tier ruht sich jetzt aus,
vom Bach hört man die Wellen plätschern,
singen schäumend ihren Sommerblues.

Später ziehen dunkle Wolken auf,
Donnergroll am Horizont,
auf das Blätterdach der Regen prasselt,
so nimmt der Tag dann seinen Lauf.

Alles wiederholt sich ständig,
das ist der Kreislauf der Natur,
ein Sommertag so voller Klänge,
ist Frische, Schönheit, Anmut, pur.

Informationen zum Gedicht: Sommerklänge

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10.07.2021
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