So sind wir - die Bonzen (Satire)

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Die Bonzen sind wir,
wir lieben das Geld,
in uns wohnt die Gier,
was schert uns die Welt.

Wir sind nicht brutal,
tun nichts mit Gewalt,
sind glatt wie ein Aal
und handeln eiskalt.

In unserm Leben,
wird arglos gerafft,
nichts wird gegeben,
wir brauchen noch Kraft.

Kraft zum Betrügen,
bei Tag und bei Nacht,
Menschen belügen,
und zeigen die Macht.

Wir sind stets korrupt,
bemogeln den Staat,
doch bis sich´s entpuppt,
vergißt man die Tat.

Schwarzgeld fließt täglich,
wir geben´s nicht her,
sammeln es redlich,
es wird immer mehr.

Steuern, nein danke,
die müssen nicht sein,
die zahlen Kranke,
vom dummen Verein.

Konten im Ausland,
vergöttern wir stark,
hebt jemand die Hand,
liegt er bald im Sarg.

Wir sind die Größten,
sind frech, manchmal barsch,
möchten euch trösten,
mit :,,Leckt uns am Arsch !“

Informationen zum Gedicht: So sind wir - die Bonzen (Satire)

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13.09.2010
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