So ganz nebenbei

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
So ganz nebenbei,
zwischen Kaffee und Frühstücksei,
sagst du, mit uns zwei, ist es vorbei.

Ich höre nur vorbei, vorbei, vorbei,
ich bin dir einerlei!
Ein Blick in dein versteinertes Gesicht,
ich erfriere, du scherzt nicht.

Früher konnte ich keinen Tag ohne dich sein,
jetzt lebe ich, zwei Jahr schon allein.
Nur das Sehnen nach dir, darf bei mir sein.

Und morgen ist ein pechschwarzer Tag,
unser Scheidungstag.

Informationen zum Gedicht: So ganz nebenbei

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18.05.2015
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