Skrupellose

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Skrupellose, die die Welt vergiften,
wollen sicher keinen Frieden stiften,
sie denken ständig nur an Geld und Macht,
und ziehen dafür auch in jede Schlacht.

Solche Menschen fühlen sich als Helden,
würden sich zu jeder Untat melden,
das Umfeld ist ihnen nicht so wichtig,
ihr eig´nes Tun halten sie für richtig.

Anders denkende interessieren nicht,
denn Opfer fallen nicht so ins Gewicht,
Menschen kann man jederzeit ersetzen,
deren Leben sie doch eh nicht schätzen.

Haben sie erst Mensch und Natur zerstört,
hilft's nicht, wenn diese Bande traurig schwört:
„Dies Unheil war nicht in unserem Sinn.“
Kaum gesagt, zählen sie ihren Gewinn.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Skrupellose

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18.10.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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