Sinn des Gebens

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Schaue in die Welt hinein
lass dich nicht von ihr verwirren
manches strahlt im hellen Schein
lass dich nicht davon beirren

Heller Glanz und große Show
teilen milde Brot und Spiele
künstlich Licht aus treulos Blau
solch Sterne gibt es viele

Sieh doch wie der Überfluss
über tote Meere schreitet
wie ein Fisch dort leiden muss
und sein Ende vorbereitet

Pflanzen die für Hoffnung stehn
kummervoll ihr leises Weinen
wollen nicht für immer gehn
rührt ihr Tränenmeer zu Steinen

Schaue nicht in Spiegelwelt
grelle Blitze, die sie sendet
zähle nicht das falsche Geld
das die Menschlichkeit beendet

Vertraue lieber in die Kraft
die zum Segen allen Lebens
Herz mit Güte Raum erschafft
Taten lebt: im Sinn des Gebens



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 28.07.2015)

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Informationen zum Gedicht: Sinn des Gebens

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28.07.2015
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