Sieben Blumen
Sieben Blumen streu ich aus,
Dass dir jede Farbe dient.
Nur das Rot, das lass ich aus;
Damit Liebe sich nicht sühnt.
Sieben Blumen die ich streich,
Dass sich Duft an dir zerreibt.
Wie du atmest: bienengleich; -
Dass sich fast dein Ich betäubt.
Sieben Blumen wandern jetzt,
Zu dem hebenden Bereich.
Und ein Blatt, sich schelmisch setzt,
Auf das allerwärmste Reich.
Jetzt willst du Rot! Das Echte,
Weil dein Herz sich sehnt und schreit.
Doch was die Blume möchte,
Ist alles Glück und Leid.
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