Sich versenken ...

Ein Gedicht von Caeli
Die Seele, der Raum, die Zeit
Ob es die Ruhe, die in uns weilt?
Bewegungslosigkeit, erstarren
In Meditation verharren

Stillstand

Die Planetenbahnen
Lassen ahnen
Dass die Bewegung
Grund für unsre Seelenregung

Unser Sehnen hin zu Ruh
Drückt uns beide Augen zu
Blind lauschen wir der Emotion
Hören kaum der Stille Ton

Angst umfängt den kühlen Denker
Wenn er zum Stillstand hingelenkt
Sinnt er doch zu manchem Schlenker
Hat den Stillstand gar verschenkt

Die Oberfläche ruhig, glatt und eben
Die Tiefe ist noch nicht durchdrungen
Noch kann sich Hoffnung hoch erheben
Noch ist das Ansinnen nicht misslungen

Kein Stoß und auch kein Quant
Zählt doch bloß, was ins Innere gelangt
Kein Laut und kein Geruch
Der unser Ich versuch'

Kein Warm und auch kein Kalt
Macht in unsren Sinnen halt
Kein Hauch, kein Atem
Der bereit, uns zu verraten

Wovon könnten wir noch lassen
Was könnt´ uns wohl noch hassen
Geschmack find ich hier noch nicht
Worauf ich doch sonst so sehr erpicht ...

Dass es das Herz, das schlägt
Des Herzens Pochen
Das den Kopf erträgt
Für ein paar weitre Wochen ...


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Sich versenken ...

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22.08.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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